In-vitro-Fertilisation (IVF)-Behandlung in der Abteilung für Gynäkologie und Reproduktionsmedizin des Medistate Kavacık Krankenhauses
Erleben Sie die Reise zur Mutterschaft mit IVF
Willkommen in der IVF-Abteilung des Medistate Kavacık-Krankenhauses, wo wir Sie auf Ihrem Weg zur Mutterschaft mit Begeisterung und Hingabe begleiten. Im Rahmen unserer umfassenden IVF-Behandlung bieten wir Ihnen bei jedem Schritt unerschütterliche Unterstützung und Beratung. Unser Team ist bestrebt, Sie auf dem Laufenden zu halten und all Ihre Fragen zu beantworten, um sicherzustellen, dass Ihr Weg zur Elternschaft gut geführt und stressfrei verläuft. Um Ihnen ein klareres Bild von dem zu vermitteln, was vor Ihnen liegt, haben wir diese informative Broschüre erstellt. Wir möchten Sie bitten, sie gründlich zu lesen.
Das Verfahren der In-vitro-Fertilisation besteht aus drei Stufen
- Stimulation der Ovarien
- Entnahme und Befruchtung der Eizellen
- Embryotransfer
Erste Stufe: Stimulation der Ovarien
Stimulation der Ovarien: Der IVF-Prozess beginnt mit der Stimulierung der Eientwicklung in Ihren Eierstöcken. Dazu wird das Hormon Östradiol ausgeschüttet, während Ihre Follikel wachsen. Das Wachstum und die Anzahl dieser Follikel werden durch vaginale Ultraschalluntersuchungen (USG) überwacht. Kombiniert mit dem Östrogen-Hormonspiegel (E2) und Ultraschalluntersuchungen hilft dies, die Qualität und Reife der Eizellen zu beurteilen. Ihr persönlicher Behandlungsplan, die Art der Medikation und die Dosierung werden auf der Grundlage Ihrer klinischen und Laborergebnisse festgelegt. In dieser Phase werden Sie in bestimmten Abständen ( normalerweise 3 bis 4 Mal während der Behandlung) zu Ultraschall- und Hormonkontrollen gerufen.
Der Arzt wird Sie über den E2-Serumspiegel und die Medikamentendosierung informieren. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Eizellen von der Anzahl der im Ultraschall beobachteten Follikel abweichen kann. Reife Eizellen stammen oft aus Follikeln mit einem Durchmesser von mehr als 14 mm. Bei der Ultraschalluntersuchung wird auch die Zusammensetzung und Dicke der Gebärmutterschleimhaut, der innersten Schicht der Gebärmutter, berücksichtigt. Diese Schicht hat erheblichen Einfluss auf die Entwicklung des Embryos und den Empfängnisprozess.
Die Follikelwachstumsphase dauert im Durchschnitt etwa 9-10 Tage, kann aber auch unterschiedlich lang sein. Wenn die Follikel eine bestimmte Größe erreicht haben, wird die letzte Injektion (HCG) verabreicht, die oft als Auslöser für die Eizellreifung bezeichnet wird, um sicherzustellen, dass die Eizellen ihre volle Reife erreichen. Ziel ist es, die Eizellen in einem optimalen Reifestadium zu gewinnen, ohne sie vorzeitig freizusetzen. Im Durchschnitt werden die Eizellen etwa 26 Stunden nach dieser Injektion entnommen. Der Eingriff wird unter Narkose durchgeführt, so dass er für die Patientin schmerzfrei ist.
Zweite Stufe: Eizellentnahme und Befruchtung
Eizellentnahme: Da die Eizellentnahme unter Narkose durchgeführt wird, ist es notwendig, mindestens 6 Stunden vor dem Eingriff auf Essen und Trinken zu verzichten. Das Verfahren dauert durchschnittlich 5-15 Minuten. Bei diesem Verfahren werden die Follikel, in denen sich die Eizellen befinden, durch Einführen einer dünnen Nadel in die Eierstöcke unter der Kontrolle eines vaginalen Ultraschalls abgesaugt. Der Patient kann das Krankenhaus 2 Stunden nach Abschluss des Verfahrens verlassen. Vor der Entlassung informieren unsere Krankenschwestern den Patienten über Anweisungen und Medikamente, die eingenommen werden müssen.
Spermienentnahme: Das Sperma des Partners wird zur gleichen Zeit wie die Eizellenentnahme entnommen. Wenn bei dem Mann Azoospermie (ein Zustand, bei dem keine Spermien im Samen vorhanden sind) festgestellt wird, der Samen von schlechter Qualität ist oder keine Probe entnommen werden kann, wird der Samen am oder vor dem Tag der Eizellentnahme chirurgisch aus den Hoden entnommen. Bei einer chirurgischen Entnahme wird das chirurgisch entnommene Hodengewebe eingefroren und am Tag der Mikroinjektion aufgetaut. Möglicherweise sind nicht alle Eizellen für die Mikroinjektion verfügbar. Am nächsten Tag informieren unsere Embryologen die Patientin über die Anzahl der befruchteten Eizellen.
Je nach der Anzahl der befruchteten Eizellen und der Qualität der Embryonen wird der Tag des Transfers festgelegt.
Als Teil des Verfahrens zur Eizellentnahme wird Ihr Partner eine Samenprobe abgeben. Unsere Embryologen werden Sie ausführlich über die notwendigen Schritte und Überlegungen informieren. Zur Erleichterung dieses Vorgangs verfügen wir über einen eigenen Raum, der speziell für die Entnahme von Spermaproben vorgesehen ist. Patientinnen, die mit diesem Aspekt Probleme haben, sollten ihre Bedenken vor dem Eingriff mit unserem Ärzteteam besprechen.
Befruchtung: Konventioneller Ansatz der In-vitro-Fertilisation: Die ursprüngliche Technik der IVF. Bei dieser Methode wird jede Eizelle mit 50.000 bis 100.000 Spermien umkreist, wobei die Befruchtung der Eizellen durch ein einziges Spermium erwartet wird. Um einen Erfolg zu erzielen, sind eine ausreichende Menge und Qualität der Spermien entscheidend.
Mikroinjektionstechnik: Eine sehr weit verbreitete Methode, die sich besonders bei männlichen Faktoren bewährt. Es ist die wichtigste Option in solchen Fällen. Mit mikroskopischer Präzision wird mit speziellen Pipetten ein einzelnes Spermium in jede reife Eizelle injiziert. Diese Methode ist dafür bekannt, dass sie eine höhere Befruchtungsrate erzielt.
Das Befruchtungsverfahren: Etwa 16-18 Stunden später (etwa einen Tag nach der Mikroinjektion) wird durch eine Untersuchung festgestellt, ob eine Befruchtung zwischen Spermien und Eizelle stattgefunden hat. Von Ausnahmen abgesehen, findet der Embryotransfer nicht am selben Tag statt. Die befruchteten Eizellen werden vorsichtig in das Nährmedium zurückgegeben, wo sie die weiteren Entwicklungsstadien durchlaufen.
Dritte Stufe: Embryotransfer
Verfahren des Embryotransfers: Der Zeitpunkt des Embryotransfers wird sorgfältig festgelegt, wobei Variablen wie die Anzahl der befruchteten Eizellen, die sich entwickelnde Qualität der Embryonen und alle relevanten Details aus der Krankengeschichte der Patientin berücksichtigt werden. Die sich entwickelnden Embryonen werden über einen Katheter behutsam in die Gebärmutter der Patienten eingeführt. Dieser unkomplizierte Eingriff erfordert keine Anästhesie. Um eine klare Sicht für die Platzierung der Embryonen auf dem Ultraschallbild zu gewährleisten, muss Ihre Blase bequem entleert werden. Wissenschaftlich betrachtet ist eine nur zweistündige Ruhepause nach dem Transfer im Krankenhaus für die Erfolgsaussichten einer Schwangerschaft förderlich.
Strategische Embryonenzahl und Einfrieren: Anhand des Alters und früherer Versuche wird entschieden, wie viele Embryonen übertragen werden sollen. Wenn sie sowohl quantitativ als auch qualitativ geeignet sind, können überzählige Embryonen nach dem Transfer mit Zustimmung der Familie eingefroren werden. Daraus ergibt sich ein doppelter Vorteil: Wenn es nicht zur Konzeption kommt, sind nachfolgende Embryotransfers kosteneffizienter, da weitere Operationen zur Eizellentnahme und teure Nadeln überflüssig werden. Außerdem bieten diese konservierten Embryonen die Möglichkeit, die Familie auch nach der Geburt des ersten Kindes zu erweitern.
Bestätigung der Schwangerschaft: Schwangerschafts-Test
Etwa 12 Tage nach dem Embryotransfer gibt ein Bluttest (Beta- hCG) Aufschluss über Ihren Schwangerschaftsstatus. Sollte das Ergebnis positiv sein, wird zwei Tage später ein weiterer Test durchgeführt. Dieses Intervall ist in der Regel durch einen zweifachen Anstieg des Ausgangswerts gekennzeichnet. Es ist sehr wichtig zu wissen, dass das Ausbleiben der Menstruation bei einer Schwangerschaft nicht als Misserfolg gewertet werden sollte. Etwa drei Wochen nach der Übertragung kann ein Ultraschall die Fruchtblase sichtbar machen und weitere Erkenntnisse über Ihren Weg liefern.
Ergebnis der Behandlung: Erfolgsmessung
Es ist wichtig zu verstehen, dass eine IVF-Behandlung keine allgemeine Erfolgsgarantie ist. Das Alter der Frau ist ein entscheidender Faktor für die Wirksamkeit der Behandlung. Infolgedessen ist es unerlässlich, dass die Behandlung nach der Entscheidung unverzüglich eingeleitet wird. Sowohl Frauen als auch Männern wird empfohlen, nicht zu rauchen, ein Faktor, der in erheblichem Maße mit geringeren Erfolgsquoten in Verbindung steht. Die berufliche Exposition gegenüber Chemikalien oder Giften sowie die Arbeit in Umgebungen mit hohen Temperaturen (wie Fabriken oder Bäckereien) können die Qualität und Quantität der Spermien beeinträchtigen.
Umgekehrt können bestimmte Faktoren die Verfügbarkeit von Eizellen einschränken. Eine Familienanamnese mit frühzeitiger Menopause, eine persönliche Anamnese mit Hashimoto-Thyreoiditis, eine frühere Operation an den Eierstöcken oder Endometriose können die Anzahl der Eizellen im Vergleich zu ihrer Altersgruppe verringern. Es ist wichtig, auch bei negativen Behandlungsergebnissen optimistisch zu bleiben. Das Vorhandensein lebensfähiger Eizellen bei Frauen und funktionsfähiger Spermien bei Männern bedeutet, dass weiterhin die Chance auf eine Schwangerschaft besteht.
Dienstleistungen in der Abteilung für Gynäkologie und Reproduktionsmedizin im Medistate Internationalen Krankenhaus
- Bewertung der Frau: Eine gründliche Bewertung der reproduktiven Gesundheit der Frau bildet die Grundlage unserer Dienstleistungen.
- Bewertung des Mannes: Die gleiche Aufmerksamkeit wird der Beurteilung der reproduktiven Gesundheit des Mannes gewidmet, um eine ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten.
- Check-up der reproduktiven Gesundheit: Wir bieten ein spezialisiertes Programm an, das darauf abzielt, die reproduktive Gesundheit durch umfassende Vorsorgeuntersuchungen zu optimieren.
- Spermienanalyse mit Spermienchip: Unsere fortschrittliche Spermienanalyse mit dem Spermienchip bietet wertvolle Erkenntnisse für eine fundierte Entscheidungsfindung.
- Intrauterine Insemination (IUI): Eine Methode, bei der die Spermien sorgfältig in der Gebärmutter platziert werden, um die Chancen auf eine Empfängnis zu erhöhen.
- Assisted Hatching: Wir bieten Assisted Hatching an, um die Embryonen beim Ausbrechen aus ihrer Hülle zu unterstützen und so die Einnistung zu erleichtern.
- In-vitro-Reifung (IVM): Die innovative IVM-Technik steht zur Verfügung, die auf spezifische Fälle zugeschnitten ist.
- Genetisches Screening/Diagnose vor der Einpflanzung (PGS/PGD): Zur Präzisierung bieten wir PGS/PGD an, um die genetische Gesundheit des Embryos vor der Einpflanzung zu beurteilen.
- Kryokonservierungsdienste: Zu den Konservierungsoptionen gehören Einfrierverfahren, die die Wahlmöglichkeiten für die zukünftige Familienplanung verbessern.
- Chirurgische Spermagewinnung: Für komplexe Fälle bieten wir chirurgische Spermienentnahmeverfahren wie TESE, TESA, PESA und MESA an. Im Medistate
- Internationale Krankenhaus sind wir stolz auf unser vielfältiges Angebot an Dienstleistungen, die alle darauf ausgerichtet sind, Ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erfüllen