iLasik ist eine Abkürzung für “ Fortgeschrittene Laser-assistierte In-Situ-Keratomileusis“. Es handelt sich um ein refraktiv-chirurgisches Eingriff, der zur Korrektur von Sehfehlern und zur Verbesserung der Sehschärfe eingesetzt wird. Diese Behandlung wird von Augenärzten durchgeführt, um Sehschwächen zu korrigieren und die Abhängigkeit des Patienten von einer Brille oder Kontaktlinsen zu verringern.
Was ist ein iLasik-Laser?
Die iLASIK-Laserchirurgie ist auch als klingenlose Laserchirurgie bekannt. Es ist eine personalisierte Laserbehandlungsmethode, die zur dauerhaften Korrektur von Brechungsfehlern wie Hyperopie, Astigmatismus und Myopie eingesetzt wird. Es wird auch eingesetzt, um Kanäle für die Platzierung von Ringen zu schaffen, die für die Behandlung von Keratokonus erforderlich sind.
Was ist Wellenfront?
Wellenfront ist ein Begriff, der das Gesamtverhalten einer Lichtwelle oder elektromagnetischen Welle auf einer Oberfläche oder in einem Medium beschreibt.
In der Augenchirurgie wird die Wellenfrontanalyse verwendet, um die Funktionsweise des optischen Systems eines Auges zu beurteilen. Diese Analyse wird durchgeführt, um optische Mängel des Auges (z. B. Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Astigmatismus) zu erkennen und den erforderlichen chirurgischen Eingriff zur Korrektur dieser Mängel zu bestimmen.
Bei der Wellenfrontanalyse wird festgestellt, wo das Licht aus dem Auge einer Person nicht richtig auf der Netzhaut fokussiert wird. Diese Analyse wird mit spezieller Computersoftware und einem Gerät durchgeführt, das die Wellenfrontdaten misst. Die gemessenen Daten geben Aufschluss über die Sehfehler einer Person und bestimmen, wie ein chirurgischer Eingriff personalisiert werden sollte.
Wer ist für den iLasik Laser geeignet?
Die iLasik-Laserbehandlung wird zur Korrektur häufiger Sehstörungen wie Kurzsichtigkeit (Myopie), Weitsichtigkeit (Hyperopie) und Astigmatismus eingesetzt. Die Eignung hängt von der Augenstruktur, dem Alter und der Augengesundheit des Patienten ab. Im Allgemeinen ist sie für gesunde Erwachsene ab 18 Jahren geeignet. Die folgenden Kriterien werden jedoch berücksichtigt:
- Der Grad und die Stabilität der Verschreibung für Brillen oder Kontaktlinsen im letzten Jahr.
- Dicke der Hornhaut.
- Allgemeiner Gesundheitszustand.
Was sind die Vorteile der iLasik-Laserbehandlung?
Die iLasik-Laserbehandlung bietet mehrere Vorteile:
- Viele Menschen können nach der Behandlung schnell zu ihren normalen Aktivitäten zurückkehren.
- Reduziert die Abhängigkeit von Brillen und Kontaktlinsen.
- Bietet langfristige Ergebnisse, die oft auch im Alter stabil bleiben.
- Während und nach dem Eingriff treten in der Regel nur minimale Beschwerden oder Schmerzen auf.
- Der Eingriff erfolgt ohne Klinge und ist minimalinvasiv.
- Beide Augen können gleichzeitig behandelt werden.
- Es ist eine sichere Behandlungsmethode.
- Geeignet für dünne Hornhäute.
Unterschiede zwischen Lasik Laser und iLasik Laser
Lasik (Laser-assistierte In-Situ-Keratomileusis) und iLasik beruhen im Grunde auf denselben Prinzipien. Allerdings bietet iLasik eine stärker personalisierte Behandlung, indem mit Hilfe der Wellenfronttechnologie eine individuelle Laserkarte erstellt wird. Dies erlaubt eine präzisere Operationsplanung und die Möglichkeit, individuellere Ergebnisse zu erzielen.
Außerdem wird bei der iLasik die Femtosekundenlasertechnologie eingesetzt, die weniger invasiv ist als das bei der traditionellen Lasik verwendete Mikrokeratom, wodurch das Risiko von Komplikationen verringert wird. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die iLasik im Vergleich zur traditionellen Lasik eine fortschrittlichere Technologie darstellt.
Die iLasik-Laserbehandlung ist eine effektive und sichere Option für viele Menschen, die Sehprobleme korrigieren und ihre Sehschärfe verbessern möchten. Vor einem chirurgischen Eingriff ist jedoch eine umfassende Untersuchung durch einen Augenarzt unerlässlich.
Wie wird die iLasik-Laserchirurgie durchgeführt?
Der erste Schritt der iLasik-Laserbehandlung besteht in einer eingehenden Untersuchung der Augen des Patienten. Ein Augenarzt beurteilt die Art und den Schweregrad der Sehstörung des Patienten.
Anschließend tastet ein spezielles Lasergerät die Oberfläche des Auges ab, um mit Hilfe der Lasertechnologie eine topografische Karte des Auges zu erstellen. Diese Karte dient der Planung des chirurgischen Eingriffs.
Vor dem Eingriff wird die Augenoberfläche mit betäubenden Augentropfen betäubt, und das Augenlid wird offen gehalten. Mit einem Femtosekundenlaser wird ein Einschnitt in die obere Schicht der Hornhaut vorgenommen. Anschließend wird die innere Schicht der Hornhaut mit einem Laser neu geformt, so dass sie die für die Korrektur der Sehkraft erforderliche Form erhält. Der Einschnitt wird wieder verschlossen, und der Heilungsprozess beginnt. Der Eingriff dauert in der Regel etwa 15-20 Minuten.
Präoperative Betrachtungen
Die Patienten sollten sich vor der Chirurgie an die folgenden Richtlinien halten:
- Vermeiden Sie das Auftragen von Schminke um die Augen.
- Verzichten Sie am Tag des Eingriffs auf blutverdünnende Medikamente.
- Personen, die Kontaktlinsen tragen, sollten diese ein paar Tage vor dem Eingriff absetzen.
- Für alle anderen Überlegungen konsultieren Sie bitte Ihren Arzt und befolgen Sie dessen Anweisungen genau.
Postoperative Richtlinien
- Schminken Sie sich nicht die Augen.
- Ruhen Sie Ihre Augen in den ersten Tagen aus und vermeiden Sie es, sie zu reiben.
- Nehmen Sie regelmäßig die von Ihrem Arzt verschriebenen Medikamente ein.
- Vermeiden Sie längere Bildschirmaufenthalte.
- Tragen Sie an sonnigen Tagen eine Sonnenbrille.
- Verzichten Sie auf schwere körperliche Arbeit.
- Befolgen Sie strikt die Anweisungen Ihres Arztes.